Zukunft entsteht, wenn Beziehungen gelingen!
Der Philosoph Zygmunt Bauman fragt: Wie macht man die Welt wieder frisch?
Was unterscheidet UNSERE Art der Zukunftsforschung von den vielen anderen? Um es auf den Punkt zu bringen: Der humane Faktor. Das bedeutet: Beziehungen. Beziehungen zwischen Menschen. Aber auch zwischen Technik und Geist. Mensch und Natur. Innerer und äußerer Welt. Gesellschaft und Wirtschaft.
Das Neue tritt in die Welt, wenn Beziehungen gelingen. Das ist in der Liebe so, aber auch in „Erleuchteter Digitalisierung”. Oder in „Ermöglichungs-Technik”.
- Emotion und Empathie:
Alles Zukünftige ist letztlich von der doppelten humanen Beziehung abhängig. Von der sinnvollen Kooperation zwischen Menschen, die sich in Erfolgen des Technischen, Sozialen und Ökonomischen widerspiegeln. Und von der Beziehung zu uns selbst: zu unserem inneren Werden, unserer persönlichen (Zukunfts-) Energie. - Kraft der Zuversicht:
Vergessen wir die Debatte über Optimismus ODER Pessimismus! Die Zukunft wird weder „schlecht“ noch „gut“. (Der Weltuntergang kommt, aber meistens verspätet er sich um ein paar tausend Jahre). Gute Zukunft entsteht durch die Fähigkeit, Ent-Täuschung in Zuversicht zu verwandeln. Wir nennen das auch die WELTHALTUNG DES POSSIBILISMUS. (vom engl. possible=möglich). - Inspiration statt Prophetik:
Es gilt, Menschen und Organisationen dabei zu helfen, Zukunft bewusst zu GESTALTEN. Dabei geht es weniger um Prophezeiung als um die Kraft, die Welt und ihre Möglichkeiten mit neuen Augen zu sehen. Dafür können Prognosen nützlich sein. Aber nur, wenn wir sie als Instrumente des Geistes begreifen, die Welt in ihrer Komplexität besser zu verstehen. - Bessere Fragen statt schlauer Antworten:
Es geht darum die richtigen Fragen zu finden, die falsch gewordene Antworten ersetzen können. Der Philosoph Zygmunt Baumann hatte in seinem ganzen Leben nur eine zentrale Frage: WIE MACHT MAN DIE WELT WIEDER FRISCH???
Konstruktive Visionen: Die Zukunft neu erzählen
Auf dem Markt der Zukunft existieren unendlich viele Geschichten. Viele handeln von düsteren Abgründen, von Dystopien, die uns vor dem falschen Morgen warnen sollen. In der heutigen Erregungs-Kultur führen Untergangs-Warnungen aber nicht mehr zu Widerstand, sondern zu Depression und Zynismus. Utopien haben eine ähnlich fatale Wirkung: Sie erzeugen Illusionen, die nur enttäuscht werden können. Und zu fatalen Manipulationen und Machtstrategien beitragen.
In unserer Zukunftsarbeit gehen wir deshalb den Weg der KONSTRUKTIVEN VISION. Statt aus der Gegenwart in die Zukunft zu projizieren, schauen wir AUS DER ZUKUNFT ZURÜCK AUF DAS HEUTE. Konstruktive Visionen zeigen die Zukunft nicht von den Problemen, sondern von der LÖSUNG her. Sie ermöglichen einen mentalen Perspektivwechsel. Sie nehmen die Zukunft voraus, die in uns wächst!
Um Zygmunt Bauman zu zitieren: Die Welt wird wieder FRISCH – wenn wir sie staunend und „von vorne“ betrachten.